Das Bernische Historische Museum zeigt bis 3. September 2017 die Wechselausstellung «Top Secret – Die Freimaurer». Im Zentrum steht die organisierte Freimaurerei, die vor 300 Jahren in London ihre Anfänge nahm: Am 24. Juni 1717 schlossen sich vier Londoner Logen zu einer Grossloge zusammen. Damit verfügten die Freimaurer über eine historisch fassbare Struktur, die sich weltweit verbreitet hat und bis heute fortbesteht.

Die Ausstellung blickt zurück auf die Entstehung der Freimaurerei, die eng mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert und mit der Ausbreitung des Liberalismus im 19. Jahrhundert verbunden ist. Sie bietet aber auch Einblicke in die Gegenwart der Bruderschaft und in das heutige Leben von Freimaurern. So erzählen Mitglieder der Berner Freimaurerloge zur Hoffnung in Interviews, was ihnen die Freimaurerei, das Freimaurersein und die damit verbundene Arbeit an sich selbst bedeutet.

Um die Freimaurer ranken sich viele Gerüchte und Geheimnisse: Sie gelten als sehr einflussreich, als Anhänger einer Ersatzreligion, werden oft mit Verschwörungen in Verbindung gebracht und ihre Rituale und Symbole sind geheimnisumwittert. Podiumsgespräche nehmen zwei dieser Vorurteile gegenüber Freimaurern auf: Am 6. Juli und 17. August wird über Verschwörungstheorien und Ersatzreligionen diskutiert. (siehe Agenda)


 


 


 

 


 

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