Helvetische Republik

Die Helvetische Republik wurde am 12. April 1798 ausgerufen und am 10. März 1803 wieder aufgelöst.

Nach dem Einmarsch der französischen Truppen 1787 zwangen die Franzosen der Schweiz den Einheitsstaat auf. Erstmals wurde 1798 unter der Helvetischen Republik der Versuch unternommen, das schweizerische Münzwesen zu ordnen. Eine für die ganze Schweiz geltende Münzserie sollte alle bis dahin kursierenden Münzsorten ersetzten. Die Einheit, man hatte das Bernische Münzwesen als Vorbild genommen, war erstmals der Schweizerfranken zu 10 Batzen (100 Rappen). Nach der Auflösung der Helvetik 1803 erlangten die Kantone wiederum ihre Münzhoheit unter der Mediationsverfassung Napoleons. Leider wurde kein ernster Versuch gemacht, das Münzwesen zu regeln. Es fiel wieder in den alten unerfreulichen Zustand zurück; die Situation verschlimmerte sich durch die Ausgabe einer Unmenge kleiner Scheidemünzen der neugeschaffenen Kantone.


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