Herbert A. Cahn (28.1.1915 -5.4.2002)

Herbert A. Cahn wurde am 28. Januar 1915 in Frankfurt in eine Familie mit numismatischer Tradition geboren. Er befasste sich schon früh mit Münzen und konzentrierte sich dabei auf die Antike. Er publizierte bereits mit 14 Jahren, und in seinem ersten Auktionskatalog beschrieb er mit 18 Jahren (1933).die Sammlung Justus Haeberlin (Münzen der römischen Republik)

Ab 1932 begann Herbert Cahn in Frankfurt das Studium der Archäologie, der alten Geschichte und der klassischen Phlologie. 

1933 musste die Familie Deutschland verlassen und nahm in Basel Wohnsitz. Die Familie gründete die Münzhandlung Basel, die 1941 in Münzen und Medaillen AG umgewandelt wurde. Dank sorgfältiger Auktionen von bedeutenden Sammlungen schaffte sich die Firma schnell einen guten Namen. Die Auktionskataloge schrieben die Brüder Erich und Herbert Cahn. 

Herbert Cahn führte sein Studium der Archäologie in Basel weiter. 1944 schloss er es mit der Dissertation "Die Münzen der sizilischen Stadt Naxos" ab. Herbert Cahn amtete als Geschäftsführer und erweiterte seine Tätigkeit mit dem Handel auf Kunst der Antike. Er schrieb jedoch weiterhin die numismatischen Auktionskataloge der Münzen und Medaillen AG. 

Herbert Cahn war Gründungsmitglied des Internationalen Münzhändlerverbandes (AINP). Herbert Cahn war während vielen Jahren im Vorstand der Schweizerischen numismatischen Gesellschaft tätig. Dort hatte er 1949 die Schweizer Münzblätter initiiert. 

 


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