Die Münzprägung der Stadt St. Gallen 1407 - 1797

Art.Nr.: 978-3-907047-06-4

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Produktbeschreibung

Dies ist seit 1911 das erste umfassende Werk zur Münzprägung der Stadt St.Gallen. Es ersetzt den inzwischen veralteten Katalog von Adolf Iklé-Steinlin und Emil Hahn und verzeichnet 190 Münztypen mit über 650 Varianten.

Da noch immer keine st. gallische Münzgeschichte existiert, die St.Galler Archive aber reiche Schriftquellen zu diesem Thema bergen, sind in einer ausführlichen Einleitung zumindest ein paar Leitlinien der Münzprägung im Sinne eines Kommentars zum Katalog behandelt.

Der im Zentrum des Werks stehende Katalog ist mit umfangreichen Anhängen ergänzt, besonders einem Personenverzeichnis zur St.Galler Münzgeschichte, das erstmals einen Einblick in das für die Münzprägung verantwortliche Personengeflecht gibt. Zudem sind eitgenössische Fälschungen und moderne Nachahmungen und die 95 im Katalog verwendeten Münz- und Interpunktionszeichen aufgelistet und erläutert.

Der Katalog soll ein neues Referenzwerk zur Münzprägung der Stadt St.Gallen sein und steht am Ende langjähriger Forschungen; die Einleitung bildet einen Ausgangspunkt für neue Quellen-forschungen zum St.Galler Münzwesen.

Die Autoren
Edwin Tobler, geb. 1922 in St.Gallen. 
Dort an der Spisergasse, wo seine Eltern ein kleines Delikatessengeschäft betrieben, und in Herisau aufgewachsen. Lehre als Bäcker und Konditor, anschliessend Wanderjahre unter anderem in Schweden. Kondukteur und später Rechnungsführer bei den Verkehrsbetrieben der Stadt Zürich. Ein begeisterter Sammler seit der Schulzeit (Mineralien und Fossilien), eröffnete ihm ein kleiner Münzfund im Garten der Eltern die Welt der alten Münzen. Zürcher Numismatiker ermunterten ihn in den 1960er Jahren zu ersten Publikationen. Seither zahlreiche Veröffentlichungen zur schweizerischen Münz- und Geldgeschichte.

Benedikt Zäch, geb. 1959 in Genf. 
Aufgewachsen in New York, Goldach und vor allem St.Gallen. Ausbildung als Primarlehrer, Studium der Geschichte, der Germanistik und der Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Forschungsprojekte zu Münzfunden in Zürich und St. Gallen. Seit 1993 Leiter des Münzkabinetts und der Antikensammlung der Stadt Winterthur. Seit 2003. Mitglied des Vorstands der International Numismatic Commission (INC). Lehraufträge an der Universität Zürich. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Münzfunden und zum Geldumlauf, zur Münz- und Geldgeschichte und zur Geschichte der Numismatik.

Samuel Nussbaum, geb. 1980 in Luzern
Aufgewachsen im Zürcher Oberland. Kaufmännische Ausbildung.Studium der Geschichte und der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich.